Als Beitrag aus der Schweiz zur Arbeit der Wahrheitskommission, die die Vergangenheit, die Konfliktursachen und – Auswirkungen aufarbeitet, organisierte swisspeace zusammen mit Vertreter*innen der kolumbianischen Diaspora und der Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien einen Workshop zum Thema Exil aus Kolumbien in der Schweiz. Herausforderungen für die Menschen, die aus Kolumbien in die Schweiz flüchten, wurden aus einer historischen Perspektive diskutiert, aber auch mögliche Aktionen für die Zukunft. Dieser Artikel stellt einzelne Diskussionspunkte vor. Ein umfassender Bericht und Schlussfolgerungen des Workshops werden noch ausgearbeitet.
Wahlen und Gewalt gegen Aktivist*innen in Kolumbien
Veranstaltungen Die kolumbianischen Menschenrechtsaktivist*innen Gloria Orcué von der Comisión Intereclesial de Justicia y Pazund Carlos Morales Corporación Acción Humanitaria por la Convivencia y la Paz en el Nordeste Antioqueñokommen vom 30. Mai - 1. Juni auf...
«Es ist nicht das erste Mal, dass schwangere Frauen und Kinder in einer Militäraktion sterben»
Ende März gab es im Putumayo laut verschiedenen Quellen ein Massaker. Laut Verteidigungsminister Molano und Präsident Duque handelte es sich keinesfalls um ein Massaker, sondern um eine erfolgreich durchgeführte Militäraktion. Zeugenberichte und verschiedene, sich widersprechende Aussagen des Militärs stehen sich gegenüber.

Die Rettung des Bruno-Flusses steht auf Messers Schneide
Die Wasserversorgung, die Spiritualität und das Ökosystem der Wayuu als Spielball wirtschaftlicher Interessen und juristischer Auseinandersetzungen.

Die sozialen Bewegungen in Arauca – zwischen Angriffen der bewaffneten Gruppen und gerichtlichen Verfolgungen durch den Staat
Seit Ende 2021 und besonders Anfang 2022 haben sich in Arauca die Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen bewaffneten Akteuren verschärft, ebenso die gerichtliche Verfolgung und die Gewalt gegen soziale Bewegungen und ihren Führungspersonen. Die sozialen Bewegungen sind nicht nur mit der Stigmatisierung und gerichtlichen Verfolgung durch den Staat konfrontiert, sondern auch mit zunehmenden Fällen von Drohungen, Angriffen und Ermordungen, wie zum Beispiel der Autobombenanschlag vom 19. Januar 2022 gegen den Sitz von mehreren sozialen Organisationen in Saravena. Angesichts dieser Situation unternahm Sonia López, Präsidentin der Stiftung für Menschenrechte «Joel Sierra», im März eine Reise nach Europa und auch in die Schweiz.

«Ich bin, weil wir sind»
Kolonialismus, Sklaverei, patriarchale Strukturen, Umweltzerstörung. Das sind Worte mit Gewicht. Gefüllt mit Geschichte(n), mit Bedeutung, mit Verantwortung. Es sind Begriffe, über die ewig diskutiert werden kann, werden soll. Wir wünschen uns einen Wandel, weg von diesen Begriffen. Eine echte Transformation, nicht bloss eine erneute Reform des ewig gleichen Systems. Doch eine Transformation passiert nicht über Nacht. Eine Transformation ist eine wellengleiche Entwicklung, vor und zurück, bis irgendwann die Welle überschlägt und an einem bestimmten Ort ein neuer Rhythmus beginnt. Überschlägt da gerade eine Welle in Kolumbien?
Tote Flüsse, Rohstoffhandel und mein Handy
Veranstaltungen Ein Blick nach Peru zeigt auf, welche Auswirkungen unser Konsum in der Schweiz und der Handel von Rohstoffen auf Länder des Südens haben. Den Preis für unseren hohen Lebensstandard bezahlen die Menschen in Ländern, wo die dafür notwendigen Rohstoffe...
Zunehmende Gewalt in Arauca – was ist die Situation der Menschenrechtsverteiger*innen und der sozialen Bewegungen
Veranstaltungen Ein Gespräch mit Sonia Lopez von der Stiftung für Menschenrechte Joel Sierra Seit Ende 2021 haben sich in Arauca und in den Grenzregionen zu Venezuela die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Guerilla deutlich verschärft, ebenso die gerichtliche...
RomeroTage 2022: 24. – 26. März im Romerohaus, Luzern
Stimmen der Hoffnung Veranstaltungen Freitag 25. März, 18.30 – 20.00 Uhr: Romerosaal und virtuell als Livestream Podiumsgespräch: Hoffnung braucht Mut – Fünf Jahre nach Friedensschluss in KolumbienDie Bilanz des Ergebnisses der Friedensverhandlungen nach 50 Jahren...
Filmabend: EL TESTIGO – Kunst und bewaffneter Konflikt
Veranstaltungen Filmabend in der Cinématte - organisiert in Zusammenarbeit zwischen dem Festival Onirique des Libertés und der Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien ask! El Testigo, Caín y Abel Regie: Kate Horne; Dokumentarfilm; KOL 2018, Spanisch mit englischen...
Diskussionsabend zu 5 Jahre Friedensabkommen in Kolumbien
Veranstaltungen Kasama, Militärstrasse 87a, Zürich 2021 jährt sich die Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen dem kolumbianischen Staat und der FARC Guerilla zum fünften Mal. Was sind die Herausforderungen in derUmsetzung des Friedensvertrags, wo gibt es...
5 jähriges Jubiläum des Friedensabkommen in Kolumbien
Veranstaltungen Das Friedensabkommen stellte eine grosse Hoffnung für die Kolumbianerinnen und Kolumbianer dar. Heute, 5 Jahre nach der Unterzeichnung und in Mitten der zahlreichen Herausforderungen in der Umsetzung des Abkommens, setzt sich die kolumbianische...
5 Jahre Friedensabkommen in Kolumbien: Was wurde bisher erreicht? Was sind die Zukunftsperspektiven?
Veranstaltungen Film- und Diskussionsabend in Lausanne Dienstag, 30.11.2021, 18h00 im Pôle Sud, Av.J-J Mercier 3, 1003 Lausanne Nach einem mehr als 50 jährigen bewaffneten Konflikt, wurde am 24. November 2016 ein Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung...
Treffen mit VertreterInnen der ehemaligen FARC-EP
Veranstaltungen Donnerstag 18 November 2021, 19h00-20h30 Online: https://us02web.zoom.us/j/82947063942?pwd=aXY1NnRBRlhlK252ZlZaZDNzbk1CQT09 2021 jährt sich die Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC Guerilla (Fuerzas...
Fest für den Frieden
Veranstaltungen SA 27.11.2021 | ab 14:00 Villa Bernau, Seftigenstrasse 243, 3084 Wabern (Bern) Ablauf: Ab 14.00 15.30 - 16.30 Musikworkshop - Gespräch und Musik mit La Perla aus Bogotá 17.30 Dokumentarfilm La voz de la montaña, anschliessend Gespräch mit der...