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Zunehmende Gewalt in Arauca – was ist die Situation der Menschenrechtsverteiger*innen und der sozialen Bewegungen
Ein Gespräch mit Sonia Lopez von der Stiftung für Menschenrechte Joel Sierra
Seit Ende 2021 haben sich in Arauca und in den Grenzregionen zu Venezuela die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Guerilla deutlich verschärft, ebenso die gerichtliche Verfolgung und die Gewalt gegen soziale Bewegungen und ihrer Anführer*innen. Die sozialen Bewegung sind nicht nur mit der Stigmatisierung und gerichtlichen Verfolgung durch den Staat konfrontiert, aber auch mit zunehmenden Fällen von Drohungen, Angriffe und Ermordungen, wie zum Beispiel der Autobombenanschlag vom 19. Januar 2022 gegen den Sitz von mehreren sozialen Organisationen in Saravena, Arauca. Bei diesem Anschlag kam eine Person ums Leben und mehrere wurden verletzt.
Angesichts dieser Situation unternimmt Sonia López, Präsidentin der Stiftung für Menschenrechte Joel Sierra, eine Reise nach Europa und auch in die Schweiz. Die Stiftung für Menschenrechte Joel Sierra wurde in 1996 in Arauca gegründeten. Sie setzt sich für die Einhaltung der Menschrechte ein, beratet und begleitet Opfer und sozialen Organisationen und fördert die Bildung in Menschrechtsfragen der Gemeinschaften.
Ort: Casa d’Italia, Buehlstrasse 57, 3012 Bern
Zeit: 19h00-20h30
Spanisch mit deutscher Übersetzung
Eintritt frei, Kollekte
Organisiert von: Red Europea de Hermandad y Solidaridad con Colombia, Asolatino, Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien