
GlencoreXstrata weltweit
Der Rohstoffkonzern Glencore beschäftigt im Handel rund 2000 Personen, in den Minen und Schmelzen weltweit 50'000 Personen. Der Jahresumsatz liegt bei über 100 Milliarden, der Gewinn 2009 bei 5,6 Milliarden USD. Glencore befindet sich im Privatbesitz des Managements und der wichtigsten Traders. Glencore handelt mit fossilen Energien (Öl und Kohle), Metallen und Agrarprodukten (Zucker, Getreide, Ölssaten).
Xstrata hat bei einem Umsatz von 30,5 Milliarden und 2,7 Milliarden Gewinn 50'000 Mitarbeiter. Xstrata ist v.a. in Australien, Südafrika, Kanadá und Südamerika präsent und fördert Kohle, Kupfer, Nickel, Zink und Legierungen (Alloys) wie Chromstahl, Vanadium und Platin.
Beide Unternehmen haben schwere Umweltprobleme verursacht, so z.B. Bleibergiftungen in Australien, Schwermetallaustritt nach Pipelinelecks in Argentinien, saurer Regen in Sambia. Beiden Konzerne haben auch immer wieder schwere Arbeitskämpfe und verletzen die Gewerkschaftsrechte (z.B. Glencore in Peru, Xstrata in Australien) und geraten in Konflikt mit Indigenen (Xstrata auf den Philippinen, Glencore in Kolumbien).
Sie versetzen Berge... Artikel in DIE ZEIT.
Xstrata Dossier bei Multiwatch. Fallbeispiel Glencore bei der Kampagne Recht ohne Grenzen.
Sendung von SF1 zu Glencore
ECO vom 05.01.2009
Auch: Monitor Sendung Dubiose Geschäfte eines Weltkonzerns? vom 04.08.2011 in ARD.
Nachhaltiger Bergbau durch Multis
Die Arbeitsgruppe Bergbau von MultiWatch hat ein Dossier (August 2010) zum Bergbauriesen Xstrata zusammengestellt, in dem verschiedene Unternehmen vorgestellt und analysiert werden. Das Dossier behandelt Minen in Peru, Argentinien, Philippinen und Australien. Es werden sowohl bereits in Betrieb genommene Minen, als auch geplante Minenprojekte untersucht. Insbesondere wird auf die folgenden Themen eingegangen: Information und Einbezug der betroffenen Bevölkerung, Umweltprobleme, Gewerkschaftsfeindliches Verhalten.