30.07.2005
Standpunkt der ask!
30.07.2005Dies sind die zentralen Elemente einer Rede von Mai 2005. Sie haben nach wie vor Gültigkeit.
- Friede wird von unten, von innen und ab sofort aufgebaut. Man kann den Aufbau von Frieden und einer wirklichen Demokratie nicht auf die Zeit nach dem Abschluss möglicher erfolgreicher Friedensverhandlungen verschieben.
- Der interne bewaffnete Konflikt Kolumbiens ist bereits ein internationaler Konflikt. Dieses internationale Panorama muss mit berücksichtigt werden. Man kann den Konflikt nicht auf eine rein nationale Lösung reduzieren.
- Alles weist darauf hin, dass der Aufbau von authentischen und wirklichen Friedens- und Demokratieprozessen eine eigene persönliche Identität und eine eigene Identität als Bewegung voraussetzt. Es handelt sich also um einen gesellschaftlichen und individuellen Prozess.
- Die Hoffnung auf die Überwindung des Konfliktes, auf den Aufbau eines Friedens mit sozialer Gerechtigkeit und einer umfassenden, wirklichen Demokratie liegt in den sozialen Bewegungen, den Bewegungen der Frauen, der Indígenas, der AfrokolumbianerInnen, der Bauern und Bäuerinnen und in den Erfahrungen, den die Friedensgemeinschaften mit zivilem Widerstand gemacht haben